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St. Magnus

Füssen

St. Magnus-

Kämpfer gegen dunkle Mächte

Der Heilige Magnus, Missionar der Allgäuer, stammte aus der Gegend von St. Gallen und wirkte auf seinem Weg durch das rauhe Allgäu zahlreiche Wunder, bis er sich schließlich in Füssen als Einsiedler niederließ. Legenden berichten von der Vertreibung einer Schlangenpest aus Kempten, der Tötung des Drachens von Roßhaupten und der Austreibung böser Geister aus dem Lech.  

Durch seine besondere Macht über Ungeheuer und wilde Tiere spielt der Heilige Magnus eine wichtige Rolle in der Allgäurer Volksfrömmigkeit, zum Beispiel als Schutzpatron gegen Ungeziefer aller Art. An der Stelle seiner Klause wurde im 9. Jahrhundert das Benediktinerkloster St. Mang gegründet. In der Basilika über dem Volksaltar befinden sich Knochensplitterreliquien des Heiligen und als wichtigste Magnusreliquie sein in Silber gefasster wundertätiger Wanderstab, mit dem auch heute noch auf Prozessionen die Felder gegen Schädlingsbefall gesegnet werden.

Unsere Empfehlungen:

  • Der Heilige Magnus starb Mitte oder Ende des 8. Jahrhunderts an einem 6. September. Um diesen Tag herum findet alljährlich das Füssener St. Magnus Fest mit Lichterprozession, Magnunsfeuer und Böllerschüssen statt.
  • Füssen war nicht nur das Ziel, sondern auch Geburtsort eines wichtigen Missionars. Dem in Amerika tätigen Franz-Xaver Seelos ist seit seiner Seeligsprechung im Jahr 2000 eine eigene Gebetsstätte in der Kirche St Mang geweiht (mehr unter Pilgerziel New Orleans).
  • Auch wenn man bei Füssen sofort an Neuschwanstein denkt, bieten sich am Alpsee schöne Rundwanderwege jenseits des König-Ludwig-Tourismus an
www.bistum-augsburg.de
(Kirche St. Mang)

www.allgaeu-ausfluege.de
(Magnusfest)

www.fuessen.de
(Stadt Füssen)